Heute ist dein Glückstag, denn:
Laggaff wurde so konzipiert, dass mit dem Kartenset gleich vier Spielvarianten möglich sind. Du hältst womöglich also gleich 4 Spiele in der Hand und nicht nur ein einziges 😉
Hier gelangst du zu den 4 Spielvarianten:t
Alle 118 Spielkarten werden gemischt und verdeckt in die Tischmitte gelegt. Jede Person zieht zu Beginn 7 Spielkarten von dem Stapel in der Tischmitte. Alternativ kann auch mit je 6 oder 8 Handkarten gestartet werden. Die restlichen Karten bilden verdeckt den Nachziehstapel.
Die Person, die die Karten gemischt hat darf anfangen und eine Karte ihrer Wahl legen. In der nächsten Spielrunde fängt jeweilst die Person an, die die vorherige Runde gewonnen hat.
Ein Spiel besteht aus mehreren Runden.
Dein oberstes Ziel in jeder Runde ist es, alle deine Handkarten loszuwerden. Und dies vor deinen Gegner:innen!
Die übrigen Personen erhalten Strafpunkte auf ihr Konto, sobald die erste Person alle Spielkarten ablegen konnte.
Strafpunkte setzen sich aus den noch in den Händen haltenden Karten der jeweiligen Person zuammen. Dabei gilt:
Wer nach meherern Runden das von euch vereinbarte Strafpunkte-Limit überschreitet (Vorschlag 30 Strafpunkte), verliert das Spiel. Wer zu diesem Zeitpunkt am wenigsten Strafpunkte auf dem eigenen Konto hat, gewinnt das komplette Spiel. Bei einem Limit von 30 Strafpunkten, sind mit 2-4 Spielrunden zu rechnen.
Jede Person legt, falls möglich, nacheinander im Uhrzeigersinn jeweils eine Handkarte auf den Stapel ab. Welche Karten gespielt werden dürfen, hängt von der obersten Karte des Stapels ab.
Gespielt werden dürfen:
Spezialkarten (schwarze Karten) dürfen auf jede Karte gespielt werden, insofern nichts anderes auf der Karte vermerkt ist.
Falls du keine Karte spielen kannst (oder willst), musst du eine Karte vom Nachziehstapel ziehen. Die nächste Person ist nun an der Reihe.
Für die klassische Spielvariante, kannst du die passenden Karten unten links ignorieren. Diese sind für eine andere Spielvariante zentral!
Mit dem QR-Code kannst du ausserdem eine Hörprobe des Wortes anhören!
Diese Spielversion von Laggaff ist quasi Quartett + 1. Das heisst konkret: Es gelten die gleichen Regeln wie beim Quartett, nur sind es hier eben 5 Karten, welche jeweils zusammenpassen. Ein Quintett halt.
Zusammenpassende Karten sind hier nicht die Karten des gleichen Dialekts, sondern das gleiche Wort in verschiedenen Dialekten. Also zum Beispiel alle „Kuchen“-Karten. Du findest die passenden Karten auf jeder Karte unten links vermerkt.
Es gilt, möglichst viele Quintette zu sammeln. Wer am Ende die meisten Quintette vorlegt, gewinnt das Spiel.
Das Spiel endet, wenn jede Person keine Karten mehr hat und alle Quintette abgelegt sind.
Spielvorbereitung
Hierfür werden nicht alle Spielkarten verwendet, sondern lediglich 40 Spielkarten. Genau gesagt: Jede Dialektkarte exakt 1 mal. Du erkennst die Karten daran, dass sie unten links vermerkt haben, welche Karten ihr verwandt sind. Somit gibt es insgesamt 8 Quintette.
Mische die Karten und teile im Uhrzeigersinn jeder Person Karten aus, bis der komplette Stapel verteilt wurde.
Die Person, welche das Spiel ausgeteilt hat beginnt und fragt eine andere Person, nach einer Karte, die zu ihrem Quintett noch fehlt. Es darf nur nach einer Karte gefragt werden, wenn man bereits eine Karte des betreffenden Quintetts in der Hand hat.
Die gefragte Person muss die Karte abgeben, falls sie diese in den Händen hält. Die fragende Person ist solange weiter am Zug, bis eine Person die gewünschte Karte nicht in der Hand hat. Die gefragte Person übernimmt anschliessend das Fragen.
Willst du Quintett zu zweit spielen?
Jede Person erhält 12 Karten, die restlichen Karten bleiben in der Mitte auf einem verdeckten Stapel. Hat eine Person die gewünschte Karte nicht, muss der Frager eine Karte von Stapel ziehen. Das restliche Spiel läuft identisch ab.
Jede Dialektkarte ist im Spiel zweifach vorhanden. Somit kannst du für diese Spielvariante alle Spezialkarten sowie die Effektkarten „Geschenk“ und „drehen“ aussortieren. Übrig bleiben 2×40 Karten, was für ein Riesen-Memory sorgt. Du kannst alternativ natürlich auch mehr Karten aussortieren, so dass du statt 40 Kartenpaare beispielsweise nur 20 Paare verwendest.
Anschliessend gelten die bekannten Memory-Regeln.
Hinweis: Als Kartenpaar zählt nur die exakt gleiche Karte. Eine „Hallo“ Karte einmal auf Bern- und einmal auf Zürichdeutsch zählt also nicht. Sowohl Dialekt, wie auch Wort muss übereinstimmen.
Besonders die klassischen Regeln von Laggaff eignen sich super um beispielsweise 2vs2 zu spielen! Dazu legt ihr einfach ein gemeinsames Punktelimit zu zweit fest. Nun könnt ihr verbündet noch taktischer gegen eure Gegenpartie vorgehen! Beispielsweise könnt ihr so Karten gezielter verschenken und einen gemeinsamen Plan schmieden, um eure Karten schnell zu platzieren.
Kontaktiere Laggaff bei Fragen oder Anliegen am besten direkt per Instagram. Alternativ per Mail: info.laggaff@gmail.com